Therapie: Welche Störungsbilder wir behandeln

Das Sprechvermögen nehmen wir als etwas ganz Normales hin, solange es wie selbstverständlich funktioniert. In verschiedenen Lebensphasen können Sprechvermögen und Sprachentwicklung aber verzögert sein. Hierzu zählen z. B. die falsche Lautbildung, beeinträchtigte Grammatik und fehlerhafter Satzbau. Dann kann Therapie sinnvoll sein.

In diesem Zusammenhang spricht man von Störungsbildern, die eine Logopädin und Sprachtherapeutin diagnostizieren und in der Therapie behandeln kann. Auf den folgenden Seiten können Sie sich über die verschiedenen Störungsbilder informieren, die wir in der Praxis behandeln.

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Wer bezahlt eine Sprachtherapie?

Die meisten Patienten sind bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert. Ein Sprachtherapeut wird immer dann aktiv, wenn ein behandelnder Arzt nach einer ausführlichen Diagnostik zu einer Sprachtherapie rät und ein Rezept verordnet. Auch private Krankenversicherungen übernehmen in der Regel die Kosten für Sprachtherapie; Patienten sollten sich vor Beginn einer Behandlung bei ihrer Versicherung erkundigen.

Was ist der Unterschied zwischen Sprachtherapie und Logopädie?

Aus Sicht der Patienten bestehen zwischen Logopäden und Sprachtherapeuten keine wesentlichen Unterschiede: Beide Berufsgruppen behandeln Stimm- und Sprachstörungen. Beide Berufsgruppen werden von den gesetzlichen Krankenkassen zugelassen. Allerdings ist die jeweilige Ausbildung unterschiedlich: Die Logopädinnen absolvieren eine dreijährige Ausbildung an einer Logopädenschule, Sprachtherapeutinnen studieren in der Regel fünf Jahre an einer Universität